Die Vorsitzende des Vereins Keniahilfe Köln hat sich zunächst genau über die Bildungssituation in Kenia informiert. Denn es ist so, dass das Recht auf Bildung nicht nur für uns Europäer besonders wichtig ist, sondern von den meisten Menschen auf der Welt verinnerlicht wird.
Auch in der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen aus dem Jahr 1948 ist das Recht auf Bildung für Menschen festgeschrieben. Nicht für alle Menschen ist das Recht auf Bildung schon durchgesetzt.
Wie ist die Bildungssituation in Kenia?
Für Kinder in Kenia ist die Vorschule Pflicht. Diejenigen, die keine Vorschule besuchen, können manchmal auch keine Primarschule besuchen. So gibt es dann keinen Ausweg aus der Armut. Bildung ist essentiell, um unter den harten Lebensbedingungen in Kenia überleben zu können. Es ist für viele Eltern in Kenia unmöglich, die Bildung ihrer Kinder zu finanzieren. Armut, Unwissenheit und Krankheit sind ernste Bedrohungen, die auch die Zukunft eines Landes gefährden. Es ist eine Tragödie, wenn der Nachwuchs nicht ausgebildet werden kann.
Wie kann die Keniahilfe eingreifen?
Bildung ist in Afrika häufig das Selektionskriterium an der Grenze zwischen Leben und Tod. Die Aufgabe, die sich die Keniahilfe Köln gesetzt hat, ist es, möglichst vielen kenianischen Kindern Hilfen für den Schulbesuch zu gewährleisten. Die Keniahilfe gibt sich dabei besondere Mühe, immer direkten Bezug zu den Kenianern zu haben. Sie kooperiert mit öffentlichen Institutionen und sammelt umfassende Informationen, bevor sie ein Hilfsprojekt startet. Dadurch haben die Spender die Garantie, dass ein möglichst hoher Anteil ihrer Spenden tatsächlich auch kenianischen Kindern zugute kommt. Sowohl Materialien als auch Ausstattungen und Umbauten werden finanziert. Die Mittel, die zur Verfügung stehen, kommen direkt aus den Spendenmitteln. Die Mitarbeiter arbeiten sehr gewisenhaft und sind mit dem Herzen bei der Sache.
Die Liebe zu Afrika und der Wunsch, afrikanischen Kindern ein beseres Leben zu bieten, stehen im Zentrum der Keniahilfe Köln.